giovedì, marzo 30, 2006

Kaffeesatzpoesie

Mit Kaffeesatz kann man Blumen düngen. Oder die Zukunft vorraussagen.
(Oder in Zukunft die Blumen düngen)

mercoledì, marzo 29, 2006

I love Nintendo

nervöses Gebrüll aus dem Schlafzimmer:
"Scheisse, ich krieg dem seine Seele nicht raus!"

und

"OOOOOH Gott. Jetzt geh mir bloss nicht aus Baby!"

und dann

"Ich hab sie! Ich hab sie! Die Seele gehört mir!"

1.000 Jahre sind ein Tag

Meine liebste Kindheitserinnerung. Kam immer Mittwochs genau vorm Jungenturnen.

martedì, marzo 28, 2006

Spitz wie Lumpis Nachbar

Da war ich also bei der Akupunktrice. Dieser Arzt, der heute dran war mir die kleinen Nadeln in den Körper zu rammen, ist dermassen unsensibel. Kein Feingefühl. Einfach Nadel ausgepackt und rein damit. Vor ein paar Wochen hat er mir ein riesen Hämathom mit auf den Weg gegeben, an äusserst ungünstiger Stelle. Hähä, sag bloss, ein KNUUUTSCHFLECK??? Nein, haha wie witzig. Ich liege also hilflos auf der Pritsche und warte auf die Tante die die Nadeln wieder rauszieht. Bin noch ein wenig verdattert (das plättet mich immer wieder) als die endlich damit anfängt. UUUUups, sagt sie und lacht gezwungen, tjach, das am Rücken hier blutet ein bisschen. Nunja, denk ich mir, ok, scheisse, tut ja auch höllisch weh, da hat Mr. Sensitive genau getroffen. Sie fummelt mit nem Tuch dran rum und sagt, das müsst schon gehn so. Ich zieh mich wieder an, schau in den Papierkorb, sehe den blutgetränkten Lappen - danke, weisses Shirt jetzt auch versaut - und entferne erstmal das Blut von den Stichen an meinen Beinen und der Hand. Kann mich immer noch nicht anlehnen beim Sitzen. Arschloch.

lunedì, marzo 27, 2006

rock me

Liebe Leute. Könnt ihr mir verraten, was all die Menschen, die jetzt schon in Shorts und Shirts rumrennen, machen wenns dann Sommer wird?!

venerdì, marzo 24, 2006

Es kann nur eine geben...

...die so wunderbar schreibt.
"... nooooo, alaaaaaaarm, packung gruen stapel einz stockwerk 3, ist am sterbeeeeen!"

und wo wir grad schon mal in Italien sind, hier noch was über den durchaus lustigen Parlaments-Wahlkampf von Napoleon Berlusconi für die Wahlen im April.

giovedì, marzo 23, 2006

Aus dem Leben einer Werbeprostituierten

Attention mes filles. Ab sofort, neu und gut:
Endstation Schreibsucht.
Unglaubliche Geschichten aus dem Leben unseriöser Gestalten. Mit der überaus talentierten Madamme Haltbar, meiner Einer und natürlich Geschüttelt, nicht gerührt!

Zurücklehnen. Konsumieren. Geniessen.
(Das ist ein Befehl)

Woher hab ich das bloss...?!

ich mag ja die Menschen ganz besonders, die ihren Kaffee "blond und süss" bestellen. Aber bei "schwarz wie meine Seele" stellen sich sogar mir, die durch eine harte mütterliche Kalauerschmiede gegangen ist, die Armhaare auf.
Da kann das Text-College einpacken, sag ich euch.
Zitat Mutter (an der Wursttheke), tiefstes Bayrisch: "Wüüünsche??! jo meih, Wüüüünsche hätt i no viele"

mercoledì, marzo 22, 2006

Liebe macht taub ...ähm... blind

"Ey Mann! Isch lieeeeebe disch! hörst du! Isch lieebe disch! Sollen ruhig alle hören! verstehst du! ISCH LIEBE DISCH!!!!!" brüllts und sprang aus der S-Bahn. Und alle grinst amüsiert vor sich hin.

REVOLUTION! REVOLUTION!

ich unterschreib das mal.

martedì, marzo 21, 2006

yeah ich bin so bissiness heute

ach ja, und dann war da noch meine jüngste Eroberung. Ein Account bei openbc. Der wär fast schon von Staub zerfressen worden, hätt ich nicht heute eine Nachricht aus der Schulzeit bekommen.

Schlimme Erinnerungen.

Dennoch aufregend.

Endlich könnte ich wieder all diese Menschen in die Arme schliessen (von denen ich dachte, ich muss sie nie wieder sehen) wenn ich nur wollte.

Das ist prima.

pst. kleiner tip an frau oro und auch an die schreibsucht. da findet sich so einiges wieder...

Time

das hier hab ich grad auf irgendwelchen umwegen gefunden. Der älteste Sohn ist ja noch recht knackig geworden...

venerdì, marzo 17, 2006

Brombeere

Wieder nichts. Langsam mache ich mir Sorgen.
Ich klingel noch einmal. Dann, endlich, höre ich ein leises Schlurfen hinter der Tür. Mittlerweile fällt mir beinahe die Hand ab, das Essen wird auf Dauer ganz schön schwer.
Es dauert noch ein Weilchen bis der Schlüssel im Schloss knarzt und Frau Berger mir lächelnd die Tür öffnet. Sie steht (wie jeden Tag) im rosanen Morgenrock vor mir, die Wangen passend zum Mantel, leicht gerötet.

Sie habe sich nur eben noch frischmachen wollen (ihre lilanen Haare hat sie wieder von ihrer Nachbarin auf Wickler drehen lassen), wenn schon so charmanter Besuch vorbei kommt. Ich grinse und bahne mir meinen Weg an ihr vorbei, durch den staubigen Flur in die riesengroße Küche. Seit ihr Mann gestorben ist wohnt Frau Berger hier ganz allein, erzählt sie mir (wie jeden Tag). Meine Finger sind mittlerweile schon genauso matschig wie der Kartoffelbrei. Endlich kann ich das Lamm im Kräutermantel auf dem abgenutzten Esstisch abstellen. "Heut gibt's Lamm, Frau Berger, das mögen sie doch? Soll ich's Ihnen gleich schneiden?" frage ich. Als die alte Dame endlich nachkommt schaut sie mich erst ungläubig an, als müsste sie erst überlegen was ich da überhaupt in ihrer Küche mache. Sie beginnt eine Melodie zu summen, tänzelt fröhlich ein paar Schritte und will wissen ob Lämmer genau wie Schafe "määääh" machen. Sie hält inne und dreht ihren Kopf in meine Richtung und lächelt. Als ich ihr offenbare, dass Lämmer im allgemeinen schon "määäh" machen, aber dieses hier bestimmt nicht mehr, bricht sie in schallendes Gelächter aus. Ich mag Frau Berger, wir haben denselben Humor.

Dass sie als Nachspeise lieber Brombeer- statt Erdbeerjogurt möchte unterstreicht Frau Berger mit einem verzückten "Brombeer, mmmmhhh lecker", ihre Augen leuchten, "den gabs früher immer".
Dann erzählt sie mir (wie jeden Tag) ihre Geschichte. Von Hans und Micha, ihren beiden Söhnen, die doch nur auf ihr Erbe scharf sind. Ich wäre ja ganz anders, so nett, hilfsbereit und vor allem charmant, eben so, wie sie es sich immer von ihren eigenen Kindern gewünscht hat.

Während sie mich mit Komplimenten bombardiert, versucht sie mir (wie jeden Tag) 20 Euro in die Hand zu drücken, was ich entrüstet ablehne. Ablehnen muss. Ist ja nicht so dass ich das Geld nicht brauchen könnte.
Die alte Dame wird nachdenklich, sie runzelt die Stirn, was sie bei ihrem sonst fast faltenfreien, schmalen Gesicht sehr ernst wirken lässt. Sie schürzt ihre Lippen zu einem V und tippelt sich mit dem Zeigefinger an die Unterlippe. Frau Berger denkt nach. Nach einer kurzen Weile entfährt ihr ein leises, aber bestimmtes "ha" und sie klopft mir mit der Spitze ihres Zeigefingers auf die Brust, wie das alte Leute gerne tun. Dann eröffnet sie mir ihren Plan.

Wenn sie mir schon kein Geld geben darf, läßt sie sich eben was anderes einfallen.
Ich soll ihr doch noch mal sagen, wie ich heiße, denn Namen hat sie sich noch nie gut merken können. Sogar ihr Mann hat sie früher deswegen aufgezogen.
Ich sage ihr also noch mal meinen Namen und sie notiert ihn umständlich auf einem gelben Zettelchen, das sie an die Küchentür klebt. Bevor ich mich wieder verabschiede richte ich der alten Dame das Essen auf ihrem eigenem Geschirr her und wir reden und lachen noch ein Weilchen über Gott und die Welt.

Im Hinausgehen werfe ich einen flüchtigen Blick auf das Zettelchen, das an der Küchentür klebt.

Brombeere,

steht da.

Phrasen dreschen - leicht gemacht

Ein linkischer Bursche
und
zäher Schleim
(mir beides heute schon begegnet)

mercoledì, marzo 15, 2006

Bitte melde Dich!

Vermisst wird seit Freitag, 10.03.2006, ca. 18:45 Uhr CET, meine gute Laune.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Soko "Mops im Haferstroh" unter dasdotlouatgmaildotcom entgegen.
Danke für eure Mithilfe.

lunedì, marzo 13, 2006

Einkaufsdrama. Samstag Abend.

Der Mann und ich nähern uns langsam aber sicher der Kasse im Metro. Dummerweise bin ich dran mit zahlen. Der blauweisse Himmel wird dunkelschwarz. Dummerweise haben wir allesmögliche im Einkaufswagen, nur das nicht, was wir kaufen wollten. Der bärtige Kassierer interessiert sich mehr für den Hintern vom Mann als für mich. Das Ablenkungsmanöver scheitert (wir müssen alles aufs Band legen, sogar den Augenaufschlag) und der Scanner fiept munter mit seinen Kollegen im Kanon. Le coq est mort Le coq est mort. Leises Donnergrummeln.
90,98 bitte. Jetzt schlägt der Blitz ein. Ich werde immer kleiner, hätt ich doch nur die Kampfschuhe gewählt. Karte geht auch, ja? Na klar, sagt der Bärtige zu mir und lächelt dabei den Mann an. Draussen muss ich heulen wie ein Huhn. Der Mann wischt die Pfützen auf und summt das Lied vom toten Hahn.

sabato, marzo 11, 2006

pfffffffff. wasn da los.

Endlich Wochenende. Keine Lust aufzustehn, keine Lust rauszugehn. Völlig teilnahmslos. Kopfschmerzen. Traurig.

martedì, marzo 07, 2006

Merke

Nie, nie, aber wirklich nieeeeemals wieder Abendessen während CSI Miami. Wäh.

lunedì, marzo 06, 2006

Alkohol ist eine Lösung - I

Viola kannte keine Gnade. Sie lachte ihr fürchterlich ansteckendes Lachen und erzählte mir, dass sie schon eine Flasche von dem blauen Prosecco intus hätte (für denjenigen, der Viola zu dieser Zeit kannte, zumindest keine Überraschung) und ganz nebenbei, dass sie seit gestern wieder Single wär. Aha. Ich musste mich also geschlagen geben. Und wohl oder übel aus freundschaftlichem Mitgefühl und quasi schwesterlichem Zusammenhalt das Stamperl Jägermeister kippen, das sie mir vor die Nase hielt. Wäh.

Viola legte ein paar Jugenderinnerungen in ihr CD-Player-Radio-Gerät, wir erzählten uns die passenden "Weißt du noch, damals..." Geschichten und sie schenkte immer fleißig nach. Irgendwann kam ich dann tatsächlich auf den Geschmack. Dass muss schätzungsweise so zwischen dem 4. und 6. Kurzen gewesen sein. Denn jetzt war ich diejenige, die immer wieder nachschank, und plötzlich war ich voll in meinem Element. Es soll ja viele Frauen geben, die hysterisch werden, wenn sie trinken, und dann wie kleine Mädels kichern oder auch gern mal heulen. Wir beide waren da irgendwie immer schon ein wenig aus der Reihe geschlagen. Unsereins wurde einfach lustig und laut und schaffte es immer wieder Kerle unter den Tisch zu saufen. (Keine Angst, das hat sich mit dem Alter ein wenig verloren)

Als es dann einige Zeit später an der Tür klingelte, war die Flasche Jägermeister so gut wie leer und wir beide dafür voll wie noch nie. Im Eifer des Gefechts hatte ich ganz vergessen, dass der Mann mich abholen wollte: Schock! Wir waren eingeladen... Als ich vom Sofa aufstand, zeigte sich deutlich, dass man auf nüchternen Magen nicht trinken sollte, zumindest nicht, wenn man danach noch was vorhat.

Was dann folgte war ein Alptraum.
Ich schwankte das Treppenhaus runter, alles drehte sich, in alle möglichen Richtungen, puh, und ich konnte kaum einen Fuß vor den anderen setzen. Irgendwie hab ichs dann sogar bis zum richtigen Auto geschafft, und mich mit einem breiten "Hooolööö. Aaaals glaaaa?" auf den Beifahrersitz plumpsen lassen. Der Mann war begeistert.

Das eigentliche Drama begann allerdings erst im Haus der Gastgeberin. Wie immer waren wir zu spät dran, das heißt der Rest der unlustigen Geburtstagsgesellschaft, und das waren bestimmt zwanzig Leute, hatte schon gegessen. Ich musste mich am Arm vom Mann festhalten, versuchte so wenig wie möglich zu sprechen und anstatt auf Fragen mal so richtig los zulallen, besser nur debil zu grinsen. Das Essen musste ich ablehnen, da mir mittlerweile dermaßen schlecht war, dass ich schon beim Anblick des feinen Blumenkohlsüppchens mitten auf den niedlich gedeckten Tisch hätte kotzen können. Als dann der halbe Liter Jägermeister doch rauswollte, fand ich den Weg zum Klo nicht sofort und bin volle Kanne gegen ne Glasscheibe gerannt. (Die Feier war im Wintergarten)
Musste mich darauf bestimmt noch zwei mal ganz unauffällig übergeben - wenigstens bin ich nicht nochmal gegen die Scheibe gedonnert.


Bei der anschließenden Runde Tabu war ich immer noch voll wie ein Wiesel und der lustigen Partygesellschaft wohl ein bisserl zu direkt. Ich weiß, dass "Da wo den ganzen Tag Pornos laufen" keine züchtige Umschreibung für einen PayTV Channel ist. Aber der Rater hats sofort kapiert und seine Freundin damit seltsam verstört.

Ich bin da nie wieder eingeladen worden.

Kuschle dich mit einem geliebten Menschen oder Tier in ein warmes Bett.

Hab eben Das kleine Wohlfühlbuch für Frauen geschenkt bekommen. Da stehen wirklich prima Tips drin.


sabato, marzo 04, 2006

krank II

da sitz ich also und gugg talktalktalk. in hamburg. auch nett.
aber wie heissts doch?
liawa d´gurgel verrengt, ois am wirt a zehnerl geschenkt.

giovedì, marzo 02, 2006

krank.

so was blödes. dabei wollt ich doch heut abend nach hamburg los. werd mich jetzt vollpumpen mit medikamenten und dann mal sehen.
die 90 euro werden der bahn nicht geschenkt. Wär ja noch schöner. HA.