Sämtliche Hürden (Kater vom Vorabend, Schlafentzug und spiegelglatte Fahrbahn) wurden mehr oder weniger elegant genommen und dann wars also endlich soweit. Broken Social Scene im Hansa39.
Leider waren wir ein wenig spät dran, (s. oben) deswegen hab ich von der Vorband The Most Serene Republic nur die Hälfte mitbekommen. Hier mal zum reinhören:
The Most Serene Republic - Content always was my favorite colour.mp3
War ganz nett, aber nicht unbedingt so mein Fall. Allerdings allesamt sehr sympathisch. Inzwischen hatte ich mindestens zwei Cola intus (nie wieder Bier) und mir ein Plätzchen neben der Bühne in Türnähe gesucht um mich und meine schwachen, schwabbeligen Knie zu besänftigen. Merke: Einmal Ausgehen am Wochenende ist definitiv genug.
Dann Broken Social Scene. Wie bereits auf der letzten Tour wars großartig. Eine gute Mischung aus alten und neuen Sachen. Eine richtige Wucht geballter Musik und Energie. Und entgegen meinen Befürchtungen hats mir nicht den Kreislauf zerlegt. Im Gegenteil, je später der Abend, desto besser die Verfassung. Kreuz-, Kopf- und Gliederschmerz ade!
Allerdings habe ich das letzte Konzert um einiges schöner in Erinnerung. Das liegt weniger an der Band, als an dem Münchner Publikum. Es macht mich doch immer wieder stutzig, wie viele Arschlöcher sich manchmal am gleichen Fleck versammeln. Da sind dann auf einmal sämtliche Leute aus der ach so tollen Musikszene unterwegs und haben ihre Nase so hoch im Himmel, dass sie es entweder nicht bemerken, wenn sie dir auf die Füße treten oder einfach zu cool sind um sich zu entschuldigen. Da darf man nicht nett sein. Hauptsache cool, unnahbar und furchtbar alternativ. Und bloß nicht freundlich. Aber hey, ich vergaß, das war ja ein Konzert der Sorte "was, du siehst die zum ersten mal live? Also ich..." Komisch nur, dass im letzten Jahr vielleicht grad mal die Hälfte an Leuten da war.
Wirklich schade sowas. Aber die Band war grandios.
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