zu meinem großen glück ist mir grade ein text in die hände gerutscht, der schon seit ewigkeiten drauf wartet fertig zu werden. leider fällt mir echt ums verrecken nicht ein, welche wendung die story bekommen soll. ich weiß ich weiß. das ist nicht grad professionell, aber hey, ich bin privat hier, oke? also. lesen. und dann fräun´ lou sagen, wies weitergehen soll. sozusagen als kleines zuckerl bis dann demnächst was gaaaanz anderes kommt. also: auf gehts, pack mas!
"Kein Wunder, dass dein Ex nicht mehr mit dir in den Urlaub fahren wollte" Tschack. Das saß. Ich war gerade dabei, eine riesen Gabel Pasta zum Mund zu balancieren, als mich seine Salve nicht ganz unvorbereitet mitten in die Brust traf. Denn bereits auf der schweisstreibenden Fahrt in unserem altersschwachen, stickigen Kombi (ohne Klimaanlage versteht sich) von C. nach A. war die Stimmung im Keller gewesen. Ein dicker Klos kroch meinen Hals hoch, und ich musste gleich ein paar mal Schlucken um die Pasta und meine Wut runterzuwürgen.Da saß er also, ganz cool zurückgelehnt, verschränkte Arme, böses Funkeln in seinen olivgrünen Augen, die mich vom ersten Tag an verzaubert hatten. Jetzt blickten sie mich kalt und übermüdet an und machten mir Angst.
Die Stille in der kleinen Trattoria (wir waren die einzigen Gäste) wurde vom Flappen des Deckenventilators durchbrochen, den der alte Sarde eben eingeschaltet hatte. Als könnte er so nicht nur die stehende Mittagshitze sondern auch den Jähzorn aus dem Kopf meines Begleiters verjagen. Das einzige was er allerdings tatsächlich damit aufscheuchte, waren die Fliegen.
Ich räusperte mich. Eigentlich wollte ich ihm gerade ganz trocken ein "Arschloch" an den Kopf knallen, als der Alte einen seiner staubigen Oktoberfest-Bierkrüge mit seinem knochigen Ellbogen vom Tresen fegte. Er fluchte. Die imposante Sammlung hatte er uns stolz gezeigt, gleich nachdem wir das Lokal betreten hatten. Temperamentvoll gestikulierend, untermalt mit ein paar Brocken Deutsch aus seinem fast zahnlosen Mund.
Ich war dankbar für diesen Zwischenfall, knallte die Gabel, die ich immer noch in meiner Hand hielt auf den nackten Holztisch, zog umständlich meine Schlappen wieder an (der karge Steinboden hatte schön gekühlt), und bahnte mir den Weg hindurch durch die kleinen Tischchen, vorbei am schimpfenden Alten, zu den Toiletten.
jetzt seid ihr dran.
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